Aktuell ist der Paniklevel noch mal deutlich eskaliert. Wir müssen Nostalgie nicht ablehnen, sondern zulassen. Die Menschen wünschen sich in all der Zeit auch mal wieder den Rückzug ins Vertraute, denn Nostalgie erlaubt es den Menschen, sich mental an einen vertrauten und sicheren Ort zurückzuziehen und sich so innerlich zu stabilisieren.
Nun haben wir genau diese Situation: Wir hocken mit der Familie zusammen, spielen Spiele und sind wieder vereint. Es fühlt sich hier sicher an, während die Welt da draußen ein Ort der Unsicherheit und Gefahr zu sein scheint. Auf dieser Basis können wir nun diese Situation positiv nutzen. Indem wir lernen, wie wichtig die alten Verbindungen dann doch sind. Wie wichtig die sozialen Medien sind und wie sehr sie in diesen Zeiten helfen – sich zu verbinden und neue Gedanken zu entwickeln. Es wird eine neue Welt dabei herauskommen: Statt des Hyperindividualismus und Egoismus von gestern kommen wir nun über Gespräche, Social Media und virtuelle Konferenzen wieder aus unseren geschlossenen Echoräumen heraus und verbinden uns mit anderen Menschen und deren interessanten Gedanken. Die alten Filterblasen platzen gerade. Das ist der Beginn vieler neuer Freundschaften, Netzwerke und der Beginn einer Zeit des Aufbruchs. Die Panik ist gut. Sie hat uns auf uns zurückgeworfen und gezeigt, wo wir und wie wir – auch digital – neu anfangen können. Vielleicht geht es so: Zuhören, was die neuen Probleme der Menschen sind. Zusammen mit einer Gruppe von Denkern, die unterschiedliche Perspektiven einbringen, neue Konzepte entwickeln, die einen guten Purpose haben. Und dann geht es an die Umsetzung: Raus aus der Comfort Zone, runter von der Couch und in das wilde Leben der Zukunft.
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Viel Erfolg. Ich freue mich drauf.